Solch starke Regenfälle habe ich zuvor nie erlebt. Strassen innert Minuten überflutet, Stromausfälle, das Übliche, einfach viel stärker. Zusätzlich erschwert durch Lockdown Regelungen wurde das Pendeln praktisch unmöglich.

Das ist in meiner Region eher unüblich und macht es Zeitaufwendig. Oft besuchen wir die Arbeiter und Zulieferer, sprechen mit ihnen persönlich und begleiten sie teilweise bei der Ausführung.

Das Wetter wird langsam besser doch Albins Eltern mussten erneut im Krankenhaus gebracht werden. Die wichtigsten Arbeiten am Dach sind abgeschlossen und wir beginnen mit der nächsten Etappe.

Die ständigen Planänderungen sind herausfordernd: steigenden Infektionszahlen und sich ändernde Regelungen der Regierung verunsichert viele Arbeiter. Nur nach der gründlichen Desinfektion des Hauses durch ein Team sind die Arbeiter nun wieder bereit unsere Aufträge auszuführen.

Das Material ist bestellt und wird in den nächsten Tagen verladen und transportiert. Mit einfachen Platten wird in den Wohnräumen das Asbestdach abgedeckt. Die Platten schützen vor herunterfallenden giftigen Partikel - ein bisschen jedenfalls. Keine grosse Sache: die Arbeiten sollen innert eines Tages abgeschlossen sein.

Albin würde mich gerne bei der Organisation und Umsetzung viel mehr unterstützen, als einziger verbliebener Sozialarbeiter der Region ist er jedoch gerade gefordert wie noch nie zuvor.

Für die nachfolgenden Streicharbeiten ist wichtig, dass wir den richtigen Zeitpunkt erwischen, damit die Farbe etwas Zeit zum trocknen hat. Damit wir schnell vorwärts kommen wir mich Gopinath und Albin unterstützen. Die wetterunabhängigen Arbeiten machen das Planen etwas leichter. Da das Haus bewohnt ist, werden wir es in 2 Etappen streichen.